Walnußmarzipan - low-carb und keto-tauglich
Alle Jahre wieder zwischen September und Ende Dezember liegen bei einem großen deutschen Discounter, der in Nord und Süd aufgeteilt ist, grüne Schachteln mit Walnußmarzipan im Regal.
In den vergangenen Jahren haben wir uns hin und wieder eine solche gegönnt, doch da ich mich gerade auf dem Keto-Trip befinde und das dadurch gewonnene physische Wohlbefinden nicht einem kurzfristigen Zuckergenuß zu opfern bereit bin, mußte keto-freundlicher Ersatz her.
Dank pulverisiertem Erythrit ist das überhaupt kein Problem, und daß der Ersatz jetzt eigentlich sogar besser schmeckt als das Original, ist auch nicht schlimm.
Ich verwende für Marzipan immer Mandelblätter, die ich dann so fein wie möglich mahle. Man kann aber auch ganze blanchierte Mandeln nehmen oder bereits gemahlene Mandeln.
Wenn man 85%ige Schokolade verwendet, hat jede Praline 1,4 g Kohlenhydrate. Wenn man höherprozentige oder mit Xylit gesüßte nimmt, entsprechend weniger.
Zutaten für 26 Marzipanpralinen:
200 g Mandelblätter oder fein gemahlene Mandeln
120 g pulverisiertes Erythrit (Puderxucker)
2-3 EL Rosenwasser
3-5 Tropfen Bittermandelöl
100 g Bitterschokolade, mindestens 85% (oder zuckerfreie Schokolade)
26 Walnußhälften
Zubereitung:
Mandelblätter in der Küchenmaschine so fein wie möglich mahlen, ohne daß gleich Nußmus entsteht.
Mit dem gesiebten Puder-Erythrit, 2 EL Rosenwasser und dem Bittermandelöl verkneten. Das dauert eine Weile, aber Geduld, es wird sich irgendwann ein Marzipanteig formen. Ich habe knapp 3 EL Rosenwasser verwendet, um ihn feucht genug zu bekommen.
Aus dem Teig Bälle formen und platt drücken, Durchmesser ist zwischen 2,5 und 3 cm.
Schokolade hacken und im Wasserbad mit 1/2 TL Kokosöl schmelzen.
Marzipanpralinen mit einer Gabel eintauchen und auf ein Brett mit Backpapier legen, je eine Walnußhälfte auf jede Praline legen und die fertigen Pralinen ca. 1 Stunde im Kühlschrank fest werden lassen.
In einer luftdichten Dose an einem kühlen Ort aufbewahren.
Bon Appetit!