Samstag, 26. Dezember 2020

Haselnußmakronen (glutenfrei, zuckerfrei, keto tauglich)



Haselnußmakronen (glutenfrei, zuckerfrei, keto tauglich)


Der Weihnachtsklassiker, von Natur aus glutenfrei, und hier nun auch zuckerfrei.

Da ich keto-taugliche Vanillekipferl gebacken hatte, die zwei Eigelbe erforderten, hatte ich zwei Eiweiß übrig, und ich war zu faul, mir die Mühe mit Zimtsternen zu machen. Also wurden es schnelle simple Makronen.

Das Geheimnis von Makronen, die außen knusprig und innen weich sind, besteht darin, daß man das Eiweiß nicht komplett steif schlagen darf. Es darf keine steifen Spitzen bilden, sondern kurz davor muß man aufhören zu schlagen und die gemahlenen Nüsse oder Kokosraspeln vorsichtig unterheben.



Zutaten für 28 Makronen:

  • 2 Eiweiß

  • 100 g Puderzucker (oder zu Staub vermahlenes Erythrit, Xylit oder, wie in meinem Fall, zu Staub zermahlenes Sukrin Gold)

  • 180 g gemahlene geröstete Haselnüsse


Zubereitung:

  • Ofen auf 140°C Umluft oder 160°C Ober-Unterhitze vorheizen.

  • Eiweiß cremig schlagen, dann den Zucker unterschlagen, bis eine glänzende Masse entsteht, die keine steifen Spitzen bildet, sondern sich nur cremig hochziehen läßt.

  • Gemahlene Nüsse mit einem Spatel vorsichtig unterheben, ohne zu viel Luft in die Masse zu schlagen.

  • Mit zwei Teelöffeln Häufchen auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech oder auf vorbereitete Oblaten setzen und dann ca. 20 Minuten backen.


Bon Appétit!

Sonntag, 13. Dezember 2020

Kürbis-Käsekuchen, glutenfrei, low-carb



Kürbis-Käsekuchen, glutenfrei, low-carb


Wie immer hatte ich eigentlich etwas ganz anderes mit dem übrig gebliebenen Kürbispüree vor, doch dann wollte ich unbedingt Käsekuchen...

Dies ist ein sehr schnelles Rezept ohne exotische Zutaten. Da wir den Kuchen mit der zuvor hergestellten Ingwer-Karamellsauce gegessen haben, die für meinen Geschmack ziemlich süß ist, habe ich im Kuchen wenig Süßung verwendet. Wer es gern süßer haben möchte, erhöht die Menge an Erythrit (oder Xylit oder Zucker nach Wahl).



Zutaten:

Boden:

  • 100 g gemahlene Mandeln

  • 2 EL geschmolzene Butter

  • 1 EL gepudertes Erythrit

  • 1/2 TL Pumpkin pie Gewürz oder Lebkuchengewürz


Füllung:

  • 225 g Kürbispüree (Butternut ist nicht ganz so low-carb, aber dafür schon ziemlich süß. Muskatkürbis wäre der mit dem niedrigsten Kohlenhydratgehalt)

  • 320 g Frischkäse

  • 4-8 EL gepudertes Erythrit (je nach dem, wie süß man es möchte)

  • 1/2 TL Zimt

  • 2 Eier


Zubereitung:

  • Ofen auf 160°C Ober-Unterhitze vorheizen.

  • Gemahlene Mandeln mit Erythrit, Gewürz und flüssiger Butter mischen, die Masse in eine Pie-Form drücken und ca. 10 Minuten backen.

  • Während der Boden etwas abkühlt, die Zutaten für die Füllung in eine Schüssel geben und mit dem Rührgerät cremig rühren.

  • Masse auf den Boden geben und den Kuchen 40 Minuten backen.

  • Auf Zimmertemperatur auskühlen und dann für mindestens 2 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.



Bon Appétit!

Donnerstag, 10. Dezember 2020

Zuckerfreie Ingwer-Karamellsauce



Zuckerfreie Ingwer-Karamell-Sauce


Hier ein Rezept, um den Sirup zu verarbeiten, der beim Kandieren des Ingwers übrig geblieben ist.

Natürlich handelt es sich nicht wirklich um eine Karamellsauce, da Xylit und Erythrit nicht karamellisieren. Der Trick, um eine zuckerfreie Karamellsauce ohne komplizierte Zutaten zu zaubern, heißt gebräunte Butter, und neben Xylit ist die einzige etwas exotischere Zutat ein wenig Xanthan (Zitrusfasern gehen auch), aber das kann man auch weglassen. Es dient lediglich als Emulgator, der verhindert, daß Butter und Sahne sich irgendwann wieder voneinander trennen. Läßt man es weg, muß man die Sauce eben eventuell später noch einmal durchmixen, das tut dem guten Geschmack aber keinen Abbruch.

Ich weiß, ich wiederhole mich, aber "the real thing" bekommt man nur, wenn man "the real thing" macht. Alles andere ist immer nur eine Annäherung, weil man eben andere Zutaten verwendet, die nicht exakt Weizenmehl oder Weißzucker oder was immer man ersetzen will imitieren oder ersetzen können. Sich aus anderen Zutaten "the real thing" zu stricken, ist meistens entweder aufwendig, teuer oder noch ungesünder als "the real thing" - oder schlimmstenfalls beides.

Will man das originale "real thing" eben nicht haben, weil es ungesund ist oder man es nicht verträgt, gewöhnt man sich besser daran, daß die Ersatzprodukte nun einmal ein wenig anders schmecken als man es gewohnt ist. Deswegen schmecken sie nicht weniger gut - nur eben anders gut ;-)


Zutaten für ca. 200 ml Ingwer-Karamell-Sauce:

  • Vom Kandieren übrig gebliebener Ingwersirup; wenn man diesen nicht hat, kann man einfach 2 gehäufte EL Xylit verwenden, dann hat man eine einfache "Karamell" Sauce ohne Ingweraroma

  • 25 g Butter

  • 200 ml Sahne

  • optional 1/8 TL Xanthan oder 1/4 TL Zitrusfaser


Zubereitung:

  • Butter schmelzen und aufschäumen lassen, köcheln, bis sie klar wird. Sobald sich braune Punkte bilden, Ingwersirup oder Xylit und Sahne zugeben.

  • Aufkochen und bei mittlerer Hitze 15 Minuten köcheln lassen.

  • 1/8 TL Xanthan oder 1/4 TL Zitrusfaser (optional) zugeben und mit dem Stabmixer einmal durchmixen.

  • In ein Schraubdeckelglas füllen, abkühlen lassen und dann verschlossen in den Kühlschrank stellen. Sollte die Sauce im Kühlschrank eindicken, kann man sie durch Erwärmen wieder verflüssigen. Meine war allerdings nach einem Tag noch perfekt flüssig.


Bon Appétit!