Gesundes
Gluten- und Milchfreies Eiskonfekt
Mit
Eiskonfekt assoziiere ich 80er und 90er Jahre, Like Ice in the
Sunshine und Kino.
Keine
Ahnung, ob es das heute im Kino noch gibt - mittlerweile habe ich
mich da auf salziges Popcorn verlegt, und daneben spingen mir immer
nur die Taco-Chips mit Salsa ins Auge.
Aber
aus irgendeinem Grund schoß mir unvermittelt Eiskonfekt
durch den Kopf, als ich neulich
eine sehr reife Banane in der Hand hatte. Den Zusammenhang verstehe
ich zwar nicht, jedoch dachte ich plötzlich, daß man daraus doch
selbstgemachtes, gesundes Eiskonfekt machen könnte.
Also
kritzelte ich schnell Banane, Limette, Kokosmus, Kuvertüre
--> Eiskonfekt auf einen
Zettel und machte mich gestern morgen ans Werk.
Als
ich den Göttergatten später überfiel und ihm ein Konfektstück in
den Mund schob, riß er die Augen auf und platzte heraus: "O
mein Gott sind die gut! Was ist das
denn??"
Tja,
Eiskonfekt.
Ein
Wort zum Kokosmus:
Man
kann die zwei EL Kokosmus durch einen EL Kokosfett ersetzen, aber die
Konsistenz wird mit Kokosmus besser. Wenn man Kokosöl nimmt, bringt
der Einsatz von etwas Lecithin eine deutliche Verbesserung der
Konsistenz. Es geht aber auf jeden Fall auch einfach nur mit Banane,
Kokosöl und Limette, dann allerdings sollte man das Konfekt wirklich
ein bißchen antauen lassen, weil es sonst doch recht hart ist.
Kokosmus
ist im Handel erhältlich, man kann es jedoch auch sehr einfach uns
sehr viel günstiger selbst machen. Alles, was man braucht, sind
Kokosflocken oder -raspeln und ein Mixer.
400
g Kokosflocken oder -raspeln in den Mixer geben und mixen. Man muß
lediglich darauf achten, daß das ganze nicht zu heiß wird. Die
Kokosflocken oder -raspeln bilden nach einer Weile einen Klumpen,
dann tritt das Kokosöl aus, und die Masse fängt an, geschmeidiger
zu werden. Wenn sie nicht ganz glatt wird, einen EL Kokosöl
hinzugeben und weitermixen, bis alles glatt und cremig ist.
In
einem Schraubdeckelglas aufbewahren, aber nicht
im Kühlschrank, weil sich da Kondenswasser bildet, das zu Schimmel
führen kann!
Zutaten
für das Eiskonfekt:
- 1 sehr reife, mittelgroße Banane
- 2 EL Kokosmus oder 1 EL Kokosöl
- 1 Teelöffelspitze Lecithin (optional)
- Saft und abgeriebene Schale von 1/2 Limette (falls keine Bio-Limette zur Hand ist, kann man die abgeriebene Schale ebenso gut weglassen)
- 50 g Bitterschokolade
- 1 TL Kokosfett (oder statt Schokolade und Kokosfett fertige glutenfreie Kuvertüre, z.B. von Rapunzel)
- Pralinenförmchen oder Eiswürfelschale
Zubereitung:
- Banane mit Limettensaft und -schale zermatschen, bis sie zu flüssigem Brei geworden ist
- Leicht erwärmtes, flüssiges Kokosmus oder -öl hinzugeben, gut vermischen
- optional eine Teelöffelspitze Lecithin zugeben
- Masse in Pralinenförmchen oder Eiswürfelschale füllen (bei mir gab es 11 Konfektstückchen)
- Für ein paar Stunden ins Gefrierfach stellen.
- Bitterschokolade mit 1 TL Kokosfett (oder fertige Kuvertüre) im Wasserbad schmelzen.
- Konfektstückchen einzeln eintauchen und auf ein mit Backpapier belegtes Brettchen legen (Achtung - auf den gefrorenen Stückchen wird die Kuvertüre fast sofort fest!)
- Konfekt wieder einfrieren.
- Vor dem Verzehr fünf bis zehn Minuten außerhalb des Kühlschranks oder bis zu eine Stunde lang im Kühlschrank antauen lassen.
Womit verbindet Ihr Kino? Eiskonfekt oder eher Taco-Chips?
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