Krautsalat
mit Thai-Erdnußdressing
Seit
Tagen bastele ich im Hintergrund meines Hirns an einer Story für
diesen Salat.
Mein
absoluter Lieblings-Krautsalat, den ich mindestens einmal pro Woche als Hauptgericht esse und den ich im Prinzip auch jeden Tag essen könnte. Aber das
würde ich meinem Göttergatten natürlich nicht antun.
Die
großartige Geschichte, an der ich seit Tagen feile, ist die, daß es
keine Geschichte gibt.
Das
hier ist mein absoluter Lieblings-Krautasalat. Punkt. Ende der
Geschichte.
Ich
habe mich einen Sommer lang durch alle Varianten dieses
Erdnuß-Dressings gemixt und gefuttert, die ich finden konnte, und
die beiden Varianten, die ich hier verewige, sind dabei
herausgekommen.
Die
mache ich im Wechsel, damit der Salat jede Woche wenigstens ein
bißchen anders ist. Ahem.
Ansonsten
gibt es dazu nicht viel zu sagen, außer, daß ich Spitzkohl
bevorzuge, weil ich mir einbilde, ihn besser als normalen Weißkohl
zu vertragen.
Aber
vielleicht liegt es auch einfach daran, daß er besser in meinen
Kühlschrank paßt.
Jedenfalls
ist es egal, ob Weiß- oder Spitzkohl. Beides geht.
Ich
schneide den Kohl zwei Stunden vor der Zubereitung des Salates in
feine Streifen und salze ihn ein. Dabei gehen Inhaltsstoffe verloren,
ich weiß, deswegen rate ich auch nicht, das ebenfalls zu tun. Ich
sage es nur, weil ich den so be- oder mißhandelten Kohl tatsächlich
besser vertrage als frisch geschnittenen rohen.
Ach
ja. Viele - oder die meisten - Rezepte, die ich so gefunden habe,
werden mit Koriandergrün dekoriert. Leider konnte ich mich bis jetzt
absolut nicht mit dem Geschmack von Koriandergrün anfreunden, daher
benutze ich Vietnamesischen Koriander. Man kann aber auch ebenso gut
Thai-Basilikum nehmen oder einfach Petersilie.
Zutaten
für zwei große Portionen:
- 500 g Weiß- oder Spitzkohl, gehobelt oder in feine Streifen geschnitten
- 1 Mango oder Papaya
- 2 mittelgroße Tomaten
- 1 Handvoll Cashewkerne
- Koriandergrün oder Vietnameischer Koriander, Thai-Basilikum oder Petersilie zum Garnieren
- 200 g Hähnchenbrustfilet oder 300 g neutraler Tofu
- 1 EL Balsamico-Essig
- 2 EL Tamari
- 1 gehäufter EL Erdnußmus
- 1 EL Limettensaft
- 1 EL Honig oder Xylitol oder Roh-Rohrzucker
- 1 EL Thai-Fischsauce
- 1 EL süße Thai-Chilisauce
- 2-4 EL Wasseroder:
- 1 gehäufter EL Erdnußmus
- 2 EL Tamari
- 1 EL Honig oder Xylitol oder Roh-Rohrzucker
- 1 EL Reisessig oder Apfelessig
- 1 kleine gehackte Knoblauchzehe
- 1 TL fein gehackter Ingwer
- 2-4 EL Wasser
Für
das Dressing:
Zubereitung:
- Hähnchenbrust oder Tofu in feine Streiefen bzw. Scheiben schneiden, mit etwas Erdnuß- oder Kokosöl oder auch Olivenöl anbraten. Mit 1 EL Balsamico-Essig und 2 EL Tamari ablöschen, weiterbraten, bis die Flüssigkeit verdampft und das Fleisch bzw. der Tofu schön rot-braun ist. Vorsicht, nicht zu lange braten, sonst verbrennen Essig und Tamari!
- Aus der Pfanne auf einen Teller geben und beiseite stellen.
- Fein geschnittenen Kohl entweder 2 Stunden vor der Salatbereitung einsalzen, stehen lassen und dann gut ausdrücken oder frisch geschnitten und ungsalzen verwenden
- Mango oder Papaya und Tomaten würfeln, Cashewkerne grob hacken und mit dem fein geschnittenen Kohl mischen.
- Limettensaft, Fischsauce, Honig oder Xylitol oder Zucker und süße Chilisauce bzw. Reis-oder Apfelessig, Tamari, Knoblauch, Ingwer, Honig oder anderes Süßungsmittel mischen, Erdnußmus dazu geben und alles glatt rühren, 2-4 EL Wasser nach und nach unterrühren, bis die Sauce cremig ist und die gewünschte Dicke hat (zäh oder eben flüssiger).
- Fleisch oder Tofu in den Salat geben, Dressing untermischen und mit gehacktem Koriandergrün, Vietnamesischem Koriander, Thai-Basilikum oder einfach Petersilie garniert servieren.
Guten
Appetit!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen