Samstag, 17. September 2016

Glutenfreie Schoko-Cookies mit Hafer-Crunch


Schoko-Cookies mit Haferflocken-Crunch

Diese Plätzchen basieren auf den "cookies tout crousti au choco-caramel et flocons croustillants" von Dorian Nietos Blog "Dorian Cuisine".
Als ich das Rezept sah, wußte ich, daß ich es ausprobieren muß, allerdings habe ich ein paar (okay, eine Menge...) Kleinigkeiten geändert: Anstelle der Vollmilch-Karamell-Schokolade habe ich 75%ige Schokochips (mit Xylit gesüßt) benutzt, und ich habe ausschließlich Sukrin Gold zum Süßen benutzt. Naja, und natürlich sind die Cookies glutenfrei.
Allerdings muß man glutenfreien Hafer vertragen - als nächstes probiere ich sie mit Buckweizenflocken und Reismehl oder so, um sie auch haferfrei zu machen.
Bei Zöliakie ist Hafer ja so eine Sache - wenn man ihn verträgt, soll man ihn nur in Maßen essen. Da ich nach wie vor nicht weiß, ob ich einfach nur eine Glutenunverträglichkeit habe oder eine echte Zöliakie, esse ich ihn nach Gefühl - ich vertrage ihn gut, merke aber, daß ich es nicht übertreiben sollte.
Sukrin Gold eignet sich tatsächlich hervorragend als Ersatz für Roh-Rohrzucker, sowohl was die Back-Eigenschaften angeht als auch hinsichtlich des Geschmacks, und ich vertrage es wirklich gut. Sonst benutze ich die Produkte von Xucker, aber der Xucker Bronxe, also das Roh-Rohrzucker-Pendant von Xucker, gefällt mir erstens von den Zutaten nicht, zweitens habe ich nicht einmal einen Teelöffel davon gut vertragen, und drittens schmeckt er mir auch nicht so gut wie Sukrin Gold.
Das Zeug ist teuer, aber das ist es mir gelegentlich wert.
Außerdem sind meine Rezepte ja immer drastisch zuckkerreduziert, weshalb ich nur geringe Mengen der teuren Ersatzstoffe benötige.
Aber natürlich kann man auch echten Roh-Rohrzucker in diesem Rezept verwenden.
Das Originalrezept verwendet leicht gesalzene Butter, ich habe ungesalzene verwendet und einen viertel TL Salz zum Teig gegeben.
Die fertigen Plätzchen sind sehr weich und krümelig, mit einem leichten Crunch von den Knusperflocken.

Meine unberechenbare alte Kamera hat sich heute geweigert, gute Bilder hervorzubringen. Normalerweise werden die Bilder schlechter, wenn der Batterie-Ladestand niedrig ist, doch laut Anzeige sind die Batterien noch voll. Ich versteh's nicht - aber da halte ich mich an Schwiegervaters weise Worte: "Du darfst alles essen, aber du mußt nicht alles wissen."
In diesem Sinne werde ich die Cookies eben essen, statt sie noch weiter zu fotografieren...



Zutaten für 44 Cookies:
  • 45 g Haferflocken
  • 45 g Sukrin Gold oder Roh-Rohrzucker (Sucanat)
  • 45 g Sukrin Gold oder Muscovado-Zucker (ich habe hier nur 2 EL Sukrin Gold verwendet)
  • 1 Ei
  • 120 g Butter (oder Alsan), Zimmertemperatur
  • 100 g glutenfreies Hafermehl
  • 50 g Tapiokastärke
  • 30 g Kartoffelstärke
  • 1 TL Backpulver
  • 1/4 TL Salz
  • 1/4 TL Vanillepulver oder gemahlene Vanille aus der Mühle
  • 1 Tasse Schokochips oder 120 g gehackte Schokolade (Karamell-Schokolade oder andere, nach Belieben - eventuell die 70% Bitterschokolade mit Karamell von Lidl)

Zubereitung:
  • In einer beschichteten Pfanne bei höchstmöglicher Hitze die Haferflocken und den Roh-Rohrzucker oder das Sukrin Gold erhitzen und so lange mischen, bis der Zucker / Sukrin Gold die Haferflocken überzogen hat. Auf einen mit Backpapier ausgelegten Teller geben, ausbreiten (nicht die Finger zu Hilfe nehmen, geschmolzener Zucker oder auch Erythrit ist HEISS!!).
  • Butter mit restlichem Zucker / Sukrin Gold cremig schlagen, das Ei hineinmischen, dann Mehl, Backpulver, Salz, Vanille, Schokolade hinzugeben und die karamellisierten Haferflocken zerbröckeln und ebenfalls hinzugeben.
  • Zu einem sehr weichen Teig mischen und für eine gute halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.
  • Ofen auf 180°C Umluft vorheizen.
  • Jeweils einen guten Teelöffel Teig zu einer kleinen Kugel formen, leicht flach drücken und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
  • Bei 180°C 15 Minuten backen.
  • Die Cookies noch 10-20 Minuten auf dem Blech abkühlen und fest werden lassen, dann auf einem Gitter komplett auskühlen lassen.


Bon appetit!

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